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 MAGICIAN

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~ShaRon~
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BeitragThema: MAGICIAN   MAGICIAN Icon_minitimeMo März 24, 2008 7:57 pm

Magician


Vor langer Zeit, in einer Stadt, deren Blüte im Sinne der Magier stand, in einer Stadt, in der das Leben einen jedem Sinn brachte. Dort, herrschte die Magie. Magie war das Wissen aller. Die Macht alles zu beherrschen. Doch nicht jeder beherrschte sie. Nur wenige waren im Stande dazu, und nur wenigen wurde dieser Stand gelassen.

Ein junges Mädchen, mit schwarzen Haaren, die in der Sonne rot-golden schimmerten, schlenderte durch den Markt. Dem Markt von Flamedoor. Flamedoor,die Stadt der Natur. Gerade erwachten die Bäume aus ihrem nächtlichen Schlaf, die Äste streckten sich, die Wiese verteilte sich gefühlvoll auf dem Boden der Mutter Erde. Aus den Knospen sprossen die wunderschönsten, farbenprächtigsten Blüten heraus. Kleine Vögel flogen zu ihnen und sogen den süßen, fruchtigen Nektar. Die Augen des Mädchens fixierten durch das glasgrün eine violette Frucht. Diese Frucht war geschmückt mit ebenso grünen Blättern. Ihr Tau schimmerte in dem Licht der ersten Sonnenstrahlen…

Von da an ging alles ziemlich rasch. Das Mädchen war ziemlich gerissen. Sie trug einen weinroten Hut, der am Ansatz mit einer kleinen schwarzen Schleife mit langen Bändern verziert war. Diese Bände zogen sich durch die Schlaufen, die am Hut befestigt waren. Leider war ihr dieser Hut etwas zu groß, aber das störte sie nicht, sie zog ihr meistens verspielt hoch. Ihre Haare gingen ihr bis zu den Schultern. Sie trug einen schwarzen langen Mantel, der vorne nur durch eine Brosche zusammengehalten wurde, diese Brosche war schwarz, mit einem silbernen Rahmen, und ein Symbol leuchtete in diesem Stein auf. Es war ein Kreuz, gewunden an jeder Seite von der Hälfte eines Herzens, es schimmerte weiß in dem schwarzen Stein. Ein kühler Wind tauchte auf und brachte genau in diesem Moment die ersten vollen Sonnenstrahlen mit sich. Nach kurzer Zeit stand die Sonne auch schon am Horizont. Der Markt füllte sich langsam. Immer mehr Menschen und Magier verkehrten nun dort. Sie streckte ihre rechte Hand, die bekleidet wurde von einem Rüschenhandschuh, entgegen der Sonne, spreizte zwei Finger, und grinste. Danach sprang sie vom Dach des Magischen Rathauses und in der Luft flackerte ihr Mantel, bis sie schließlich auf dem Boden landete. Sie sprang auf die Plane des Standes, dessen Frucht sie vorher anvisiert hatte. Sie ließ sich so nach vorne fallen, dass der Marktschreier ihr Gesicht hätte sehen müssen ,und griff nach der Frucht.Ihre Hand streckte sich immer weiter, bis plötzlich eine fettige Patschhand die ihre griff und an ihr zog, sodass sie runter zufallen schien.Beim Abflug drehte sie sich und schnappte sich die Frucht, sodass sie ordentlich unten ankam. Danach machte sie sich auf den Weg, dem Weg der Flucht. Die Straße , auf der der Markt stattfand bestand aus Eis, sodass sie gemütlich darauf schliddern konnte, immer schneller wurde sie. Doch langsam verringerte sich ihr Tempo, als sie über eine Brücke fuhr. Ihr entgegen kam ein junger Mann, er hatte dunkel braune Haare und seine Augen ein seegrün, so grün, dass sie sich im ersten Moment zu verlieren schien. Die Zeit schien wie still gestanden. Und er sah in ihren Augen, betrachtete ihren Körper, auch wenn er durch einen Mantel verdeckt war, wusste er dennoch, dass es nicht schlecht war. Die Zeit lief weiter und für beide war es nichts besonderes gewesen. Sie hatten sich kurz gesehen, nicht das erste Mal. Man kannte sich und man achtete nicht auf den anderen. Besonders nicht, wenn man einer anderen Rasse angehörte.
Der Junge schien ziemlich gemütlich zu sein. Langsam schritt er den Weg entlang. Er trug schwarze Stiefel, die festgehalten wurden durch Schnallen. Eine schwarzen Hose, über diese war ein Waffengurt befestigt. Dazu ein weißes Hemd, so sauber, wie die weißen Wolken Flamedoors. Er schien irgendetwas oder irgendjemanden zu suchen.
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BeitragThema: Re: MAGICIAN   MAGICIAN Icon_minitimeMo Apr 07, 2008 7:32 pm

Gerade in diesem Augenblick versteckte sich ein kleiner Junge unter einem der Marktstände. Er aß genüsslich einen Apfel, die großen saftigen Bissen würgte er schnell hinunter und leckte den Stiel ab.
Er warf ihn nach hinten über den Stand rüber. Im Flug streifte der Stiel die Plane und landete vor den Füßen des anderen jungen Burschen, der siegessicher die Augen zusammenkniff und sich dem Stand nun nicht mehr vorsichtig sondern eher zielgerichtet näherte. Seine braunen Strähnen fielen ihm frech in das Gesicht und umspielten die meeresgrünen Augen. Schnell ließ er beide Arme zu dem kleinen Jungen fliegen und zog ihm hinter dem Stand hervor. An beiden Ohren gezogen, verließen sie die Stadt Richtung des magischen Garten Rubinka. Um dort hinzugelangen überquerten sie eine ebenso spiegelglatte Brücke, doch am Geländer befanden sich Blumen in allen Farben.
„Auaaaaaaaaa! Rendan, lass mich los!“, quengelte der kleinere Junge und sein Gesicht verzog sich schmerzvoll. Langsam stieg die Temperatur seines Körpers an und seine Miene färbte sich Tomatenrot.
Rendan lachte nur: „Nein, Kime. Ich habe dich schon wieder erwischt. Weißt du noch, wie ich dir sagte, dass du dich nicht verstecken sollst, sondern stattdessen deine Arbeit erledigen musst?“ Er streifte sich durch die Haare und sein Hemd flatterte in den Bewegungen des Windes. Kime machte sich frei von den festen Griffen seines Bruders und streckte ihm spöttisch die Zunge raus. Danach hielt er ihm die rechte Hand hin: „Guckt dir an, was ich gefunden habe!“ Auf seiner Hand lag eine Art Edelstein, ein Arondiamand. Arondiamanten waren in Flamedoor schier unmöglich zu finden, doch Kime besaß nun einen. Sie waren eine der wenigen Steinsorten, die es einem Magier erlaubten auch ohne die spirituellen Worte auszukommen. Rendans Augen leuchteten auf: „Das…das…woher hast du das?“, er krallte es sich sehr schnell und steckte es in eine seiner Umhängetaschen. „Hey, das war meines!“, Kime begann zu schmollen. „Ich habe es von einem alten Händler im Tausch mit einem Eisenhammer bekommen. Er meinte es sei ziemlich wertvoll, doch als Mensch könne er damit rein gar nichts anfangen. Ich wusste, wie sehr du nach so einer Gelegenheit suchtest und gab ihm meinen Hammer im Tausch mit diesem Stein. Jetzt brauchst du nur noch einen Magier, der dich begnadigt, und in dir magisches Blut freispricht, denn eine Zauberschule wird Dank dieser Art von Stein nicht nötig sein, vorläufig.“, Kime grinste. Rendan war sprachlos und lief langsam den Garten entlang weiter bis zu einem Brunnen, von dem zwei Wege weggingen. „Kime, eines Tages werden wir Flamedoor verlassen können und dann …dann werden auch wir akzeptiert werden.“ Er schlug den anderen der beiden Wege ein, auf den er gezeigt hatte und Kime lief vor ihm her. Währenddessen war Rendan in Gedanken versunken: „Endlich habe ich sie, endlich die Möglichkeit Magie zu erlernen.“

2
„Heute erlernen wir die ersten Themengebiete zur Astralprojektion. Schlag eure Bücher auf Seite 25, nach dem dritten Absatz auf.“, hörte es das Mädchen durch die Klassenzimmertür raunen. Leise öffnete sie die braune Tür und schlich sich zu ihrem Tisch, hinter dem sie sich elegant aufsetze und das Buch im gleichen Takt mit den anderen Klassenkameraden aufschlug. „Auch wieder da, Laei Bas?“. Laei zuckte zusammen, wie hatte er sie sehen können? Er stand doch mit dem Rücken zu ihr. Es war unmöglich gewesen. Mr. Refiz, der von den Schülern nur Zul genannt wurde, schritt zu Laeis Tisch und stemmte die Hand auf diesen. Sein blaues Jackett flog hoch und die Kette um seinen Hals wirbelte magische Runen auf, die sich an den Wänden des Klassenzimmers befanden. „Was erlaubst du dir eigentlich Laei?“ „Nichts Sir, ich war nur draußen, auf dem Markt. Das habe ich mir erlaubt.“, sie kratzte sich schüchtern am Kopf. Die Schüler mussten lachen. Plötzlich flog das Fenster auf und mit diesem der magische Stab von Laei in Mr. Refiz Hand. Er rieb kurz über den kleinen Stein und der Stab wurde zu Staub. „Nein, nicht!“, sie fasste zu dem Stab, der sich gerade aufgelöst hatte. „Oh doch, dafür, dass das schon zu oft passiert ist, musst du Buße zahlen junge Dame.“ „Bitte vergibt mir, hiermit schwöre ich bei meinem Wort als Magierin es nie wieder zu tun!“, die Schüler verstummten. Mr. Refiz atmete tief aus. Danach antwortete er: „So sei es, aber du weißt. Geschieht es noch einmal, muss ich dir die Lizenz des Zauberns für immer entreißen.“ Sie nickte. Er schnipste einmal kurz mit seinen Fingern und die magische Waffe materialisierte sich wieder. Laei klatschte fröhlich in beide Hände. „Danke, danke. Oh, danke!“, sie lachte vor sich hin und verstaute den Stab zugleich unter ihrem Mantel. Danach ging der Unterricht weiter. Anstatt sich auf diesen zu konzentrieren bestaunte sie das Klassenzimmer. An den Wänden schlängelten sich uralte Pflanzen hoch, an denen nur rote Blüten wuchsen. In Abständen von einem halben Meter waren braune Tafeln angebracht, die mit roten Fäden verziert waren. Eine jede dieser Runen schmückte eine Öffnung, die der Form einer Ellipse glich.
Die Decke zeigte einen Sternenhimmel, an dem die Planeten wahrhaftig echt aussahen. Die Fenster waren aus reinstem Glas und schimmerten so weiß wie Schnee. Die Tafel war schwarz und ein jeder Lehrer brauchte nur den Stab hinüber zu schwenken, sodass weiß - leuchtende Buchstaben erschienen.
Auf dem braunen Tisch, der genau vor ihren Füßen stand und an den Seiten mit silbernen Ornamenten verziert war, schlief sie ein.

3
Endlich kamen die beiden in ihrer Schmiede an, Rendan setzte sich zu gleich auf die helle Bambusplatte, die auf dem Boden lag und betrachtete seine Errungenschaft. Den Stein, den Arondiamand. „Endlich eine Möglichkeit Magier zu werden und ich werde alles dafür geben, egal was. Danach wird mich jeder akzeptieren.“, er betrachtete den Stein wie besessen, bis ihm auffiel, dass etwas nicht stimmte. Er atmete genervt aus und warf Kime den Stein mit so einer Wucht gegen die Stirn, dass sich sofort ein roter Fleck bildete. „Ah.! Spinnst du? Was ist denn los?“ „Der Händler hat dich beschissen. Das ist kein Arondiamand, das ist nur ein normaler Stein mit einem Überzug von Arondiamandpulver und das reicht gerade mal für einen Kräutertee.“ Benommen sahen beide Brüder auf den Boden. Sie hatten schon nichts, und dann wurde ihnen auch noch das genommen. Es gab für Rendan nun wirklich nur noch eine Möglichkeit ein reiner Magier zu werden. Es war eine der Hybridformen. Doch wie sollte er dort hingelangen?
Er stand auf und nahm seinen Schmiedehammer in die Hand. Er fing an das Eisen zu erhitzen, bis es langsam weich und biegsam wurde, dafür drehte er es ein paar Mal. Die Wände des Hauses waren geschmückt von hölzernen Hängepaletten, an denen aller Art Waffen befestigt waren. Auch magische Waffen, extra angefertigt für Magier. Doch fast niemand wollte diese kaufen, man sagte ihm er sei zu jung um gute Waffen schmieden zu können. Dabei schmiedete er mit so einer Liebe und Präzision, dass nicht einmal eine Frau seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte, denn Frauen waren für ihn unerklärbare Wesen. Sie zeigten Gefühle, zu viele, wenn es nach Rendans Meinung ging. Sie sollten auch mal logisch denken können, denken bevor sie etwas sagen, doch das wollten sie nicht. Und immer wenn sie etwas nicht wussten, wenn sie sich nicht rausreden konnten, wenn sie Unrecht hatten, schafften sie es dennoch sich das Recht zu nehmen. Deshalb mied er dieses Geschlecht.
Durch die Wärme konnte er nun die Form des Eisens verändern, er überlegte nur kurz und war sich sicher, dass es diesmal ein Meisterwerk werden würde. Eine Waffe, die nur einem Wesen stehen würde, einer Frau. Er wusste nicht wieso, aber ihm kam der Gedanke für eine Frau zu schmieden. Doch mit welcher Art Waffe könnte eine Frau schon kämpfen? Oder eine Magierin? Ein Schwert? Klein? Groß? Lang? Kurz? Ein Bogen? Groß? Klein? Eine Armbrust? Ein Magierstab? Eine magische Sense? Er wusste es nicht genau. Er ließ seinen Gefühlen freien Lauf und seine Hände formten das Stück Metall. Sie zogen es in die Länge, immer weiter, schienen nach oben hin verschnörkelnder zu werden. Nach unten hin, flacher, spitzer. Er ließ das Metall abkühlen.
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